(Lötecke verlinkt) |
(moar text! moar text!) |
||
Line 1: | Line 1: | ||
[[File:r0ket flash spi.jpg|right|thumb|Flashing a Fnordlicht SMD via ISP]] | [[File:r0ket flash spi.jpg|right|thumb|Flashing a Fnordlicht SMD via ISP]] | ||
AVR-Programmieradapter fehlen gerne genau dann, wenn man gerade ein AVR-Projekt im Kopf hat. Falls überhaupt, stellt man dann fest, dass moderne Rechner keine RS232-Schnittstelle mehr besitzen. Ein günstiges und einfach zu bauendes USB-Device wird benötigt. | |||
Da ja ohnehin jeder eine r0ket hat, kann man diese ja zum Programmieren benutzen. Mit einer modifizierten Firmware meldet sich die Rakete als USB-TTY und ein gepatchter avrdude kann dann mit den Chips reden. | |||
Die AVRs werden dazu wie folgt an den m0dulbus angeschlossen (Pins sind im Datasheet des AVRs nachzuschlagen): | |||
A6 -> RST | |||
A8 -> SCK | |||
B6 -> MOSI | |||
B8 -> MISO | |||
A5 oder B5 -> GND | |||
A12 oder B12 -> VCC | |||
[https://github.com/penma/r0ket/commit/6630ac49 Firmware und avrdude-Patch] (von penma). | |||
== avrdude patchen == | |||
Getestet mit 5.11.1. Man tue dies: | |||
apt-get source avrdude | apt-get source avrdude | ||
Line 22: | Line 26: | ||
./configure | ./configure | ||
make | make | ||
== | == avrdude ausführen == | ||
./avrdude -C ./avrdude.conf -P /dev/ttyACM0 -c r0ket ''normale Optionen'' | |||
Alternativ wird der gepatchte avrdude systemweit installiert, dann entfällt die Angabe von -C. | |||
== Gebaute Programmieradapter == | |||
Da eine fliegende Verdrahtung recht fummelig und fehleranfällig ist, wurden fertige Adapter m0dulbus<->Programmieranschluss gebaut. Bisher wurden zwei Adapter gefertigt. Beide befinden sich auf dem [[Lötecke#Stack|Mikrofoo-Stack]] in der Lötecke. | |||
<gallery> | |||
File:r0ket flash spi adap.jpg|r0ket <-> 10 Pin AVR-ISP-Kabel | |||
File:r0ket flash avr.jpg|r0ket <-> ATTiny2313 Sockel | |||
</gallery> | |||
[[Category:Mikrofoo]] | [[Category:Mikrofoo]] |
Revision as of 02:54, 3 March 2012
AVR-Programmieradapter fehlen gerne genau dann, wenn man gerade ein AVR-Projekt im Kopf hat. Falls überhaupt, stellt man dann fest, dass moderne Rechner keine RS232-Schnittstelle mehr besitzen. Ein günstiges und einfach zu bauendes USB-Device wird benötigt.
Da ja ohnehin jeder eine r0ket hat, kann man diese ja zum Programmieren benutzen. Mit einer modifizierten Firmware meldet sich die Rakete als USB-TTY und ein gepatchter avrdude kann dann mit den Chips reden.
Die AVRs werden dazu wie folgt an den m0dulbus angeschlossen (Pins sind im Datasheet des AVRs nachzuschlagen):
A6 -> RST A8 -> SCK B6 -> MOSI B8 -> MISO A5 oder B5 -> GND A12 oder B12 -> VCC
Firmware und avrdude-Patch (von penma).
avrdude patchen
Getestet mit 5.11.1. Man tue dies:
apt-get source avrdude cd avrdude-5.11.1 patch -p1 < .../avrdude-r0ket.diff autoreconf ./configure make
avrdude ausführen
./avrdude -C ./avrdude.conf -P /dev/ttyACM0 -c r0ket normale Optionen
Alternativ wird der gepatchte avrdude systemweit installiert, dann entfällt die Angabe von -C.
Gebaute Programmieradapter
Da eine fliegende Verdrahtung recht fummelig und fehleranfällig ist, wurden fertige Adapter m0dulbus<->Programmieranschluss gebaut. Bisher wurden zwei Adapter gefertigt. Beide befinden sich auf dem Mikrofoo-Stack in der Lötecke.