(für den alten Clubraum)
<penma> "pullen da hin wo sie herkommen"
Genau.
Einleitung
Es gibt im Clubraum eine schwerlich zu übersehende Formation von Getränkekästen. byte überführt diese Ansammlung von Flaschen regelmässig in einen möglichst entropiearmen Zustand und möchte hier nun nach jahrelanger Entwicklung (gedankt sei ICD-10/F60.5) seine Gedankengänge einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen.
Soll
- gute Zugänglichkeit, sowohl von vollen Flaschen, als auch von freien Leergut-Slots
- möglichst breite Auswahl, ohne Kästen umher wuchten zu müssen
- einfache Übersicht über die Verbrauchswerte einzelner Sorten
- ... dabei eine begrenzte Grundfläche und Höhe nicht überschreiten
Sortierung bei Anlieferung
Vorgaben im aktuellen (kleinen) Raum:
- H x B x T: 7(8) x 3(4) x 2
(vor den Kästen stehend; Kästen schmal sortiert, d.h. Griffe vorne/hinten;
max. Höhe 8 mit Leerkasten obenauf; 4 nebeneinander nur in der 1. Reihe)
Alles, was in grösseren Mengen geordert wird, kommt erst mal in 7er-Stapeln in die hintere Reihe, angefangen hinten links (klemmende Tür, Schimmel, Vorhang, wissenschon). Bis vor kurzem betraf das in erster Linie nur die gute, alte Club-Mate, nun wohl auch die Leetmate. Hier bietet sich eventuell schon die alternierende Stapelung kompletter Kästen an, also Leetmate auf Club-Mate auf Leetmate usw.
Dann sollte man einen Stapel mittig in der ersten Reihe, also direkt gegenüber vom Kühlschrank, platzieren (T bzw. umgekehrtes L formen); im Falle von {Club,Winter,Leet}-Mate womöglich sogar gemischt vorsortiert mit 2 Sorten pro Kasten, je nach Verhältnis der Bestellung (ja, Mathekenntnisse sind auch hier hilfreich).
Bei den kleinen 0,33L-Flaschen wird es nun relativ kompliziert ...
Beispiel für Hermann-Zeugs: 5 Kästen, jeweils 1x Zitrone, Erdbeer-Rhabarber, Melone, Apfel-Kirsch, Kola — daraus werden dann 5 identische Kästen mit jeweils allen Sorten, eine pro Reihe.
Ähnlich komplex wird es ansonsten nur bei Bionade (trinkt die überhaupt noch jemand?), und hier muss auch noch auf den 24er-Kasten geachtet werden.
Bei Mate-Cola und Hausmarke läuft aktuell der Versuch einer 3/2-Sortierung.
Das Kleinzeug ist generell relativ unvorhersehbar vom Verbrauch her und kann auch ruhig mal etwas weniger zugänglich unter anderen Sorten einsortiert werden — aber niemals sollte man mehr als einen Kasten bewegen müssen, um an eine bestimmte Sorte ranzukommen!
Leergut
Eigentlich recht simpel: Leergut wandert wieder zurück in den Kastentyp aus dem es herkommt und bei gemischten Sorten pro Kasten auch wieder in die richtige Reihe.
Sortenreine Kästen von hinten nach vorne mit Leergut befüllen, d.h. neue Flaschen auch von hinten raus nehmen.
Wenn bei normalerweise dual-sortierten Kästen mal ein krasses Ungleichgewicht beim Leergut entsteht (Mate-Cola/Hausmarke war z.B. mal ziemlich unausgewogen), dann kann man auch ruhig einen Kasten komplett mit nur einer Sorte voll machen.
Komplette Leergutkästen kommen unter volle/angebrochene Kästen. Ab 6 leeren Kästen übereinander kann man überlegen, den Stapel in die hintere Reihe zu verfrachten und einen frischen Stapel nach vorne zu holen.
- Tipp/Tick vom byte: Etikett mittig nach vorne (Kühlschrank) ausrichten, dann fallen Leergutkästen besser auf und werden nicht unnötig durchsucht
- Und gleich noch einer: Auch mal andere Sorten probieren, wenn dadurch ein einheitlich sortierter Leergutkasten voll gemacht werden kann.
Bestellplanung
Das Leergut und Restmengen sichten, was bei akkurater Sortierung sehr fix geht.
Es ist recht hilfreich, wenn nicht alles auf einmal leer wird, damit man die weniger gut gehenden Sorten nur bei jedem 2. oder 3. Mal ordern muss.
Bei sortenreicher Bestellung (Bionade, Brause) bitte die Kastengrösse (4x5 oder 4x6) beachten, damit man immer identische Kästen zusammenstellen kann (s.o.).
Vorher anfragen, ob jemand für sich privat direkt mitbestellen will (dann aber bitte auch zeitnah abholen, sonst raubt das entweder Platz oder verkompliziert das Einsortieren).
Epilog
Ein Befolgen dieser Regeln stellt eigentlich nur sicher, dass byte weniger zu sortieren hat (ob das gut ist?), und den anderen die Eleganz eines perfekt bestückten Leergutkastens bewusst wird (wtf?!).
Davon abgesehen ist die Existenz mindestens eines 'Chaos-Kastens' unausweichlich und sogar gewünscht, denn irgendwelche Flaschen bleiben immer übrig.
Genereller Tipp/Tick vom byte: Asymmetrische Pseudosortierung, fehlende Deckel oder Etiketten, und ganz besonders Leergut mit Restinhalt sind böse™!