Diese Seite beschreibt Dinge, die für alle Chaosdorf-Systeme gelten.
Betriebssystem[edit | edit source]
Als Betriebssystem kommt Debian GNU/Linux zum Einsatz. Das jeweils installierte Release sollte bei den Beschreibungen der Hosts vermerkt sein.
Login[edit | edit source]
Die Administration erfolgt über SSH mit Login direkt als root. sudo oder su werden nicht verwendet. Die SSH-Keys aller Mitglieder des Teams sollten auf allen Systemen vorhanden sein. Zu beachten ist, dass auf mehreren Systemen, die Keys nicht in /root/.ssh/authorized_keys sondern in /var/cache/ssh/root zu finden sind. Die Beschreibung der Systeme sollte in jedem Fall die genaue Pfadangabe angeben.
su (zu root) ist auf allen Systemen deaktiviert, damit selbst bei Kenntnis des Root-Passworts kein Login ohne SSH-Key möglich ist. Um das zu erreichen ist pam_wheel.so in /etc/pam.d/su aktiviert. Die Gruppe wheel existiert auf Debian standardmäßig nicht, damit hat sie auch keine Mitglieder ;-)
Auf einigen Hosts wird PAM für SSH-Login nicht benötigt, daher haben wir es deaktiviert, um Fuckup durch Konfigurationsfehler in PAM zu vermeiden. Die Hostbeschreibung sollte das jeweils spezifieren.
Kommunikation (IRC, Mail)[edit | edit source]
Die Kommunikation läuft derzeit über eine Matrix-Gruppe. Dort sollten Veränderungen am System besprochen oder zumindest erwähnt werden.
Die Mitglieder richten Anfragen an die Adresse <admin@chaosdorf.de>. Jedes Mitglied des Adminteams sollte auf dieser Mailingliste eingetragen sein.
chaosdorf-admin-toolkit[edit | edit source]
Diverse zusätzliche Sachen (z.B. Nagioschecks) werden über das Admin-Toolkit verwaltet. Ein Debianpaket aus einer "releaseten" Version (korrekter Changelog und so) kann ganz normal mit git-buildpackage gebaut werden; für mal eben schnell was Bauen zum Testen am besten git-buildpackage --git-export=WC --git-ignore-new -us -uc benutzen.
Das resultierende Debian-Paket wird dann auf allen Hosts installiert, dabei ggf. die etckeeper-Hooks manuell ausführen.
/etc[edit | edit source]
Zur Nachverfolgung der Änderungen wird /etc in Git mit Hilfe des Werkzeugs etckeeper verwaltet. D.h. jede geänderte Datei in diesem Verzeichnis muss als Commit mit einer passenden Commitnachricht festgehalten werden.
etckeeper ist bei uns so konfiguriert, dass es bei uncomitteten Änderungen in /etc die Installation oder Entfernung von Paketen unterbindet.
/usr/local[edit | edit source]
Dieses Verzeichnis wird nicht vom Paketsystem kontrolliert, daher verwenden wir hier ebenfalls Git um Änderungen festzuhalten. Bitte vermeidet aber die Verwendung dieses Verzeichnisses und bevorzugt die Installation über Debian-Pakete.
Adminlog[edit | edit source]
Auf intern befindet sich das adminlog. Dort sind sämtliche, auch marginale, Veränderungen auf den Hosts zu vermerken. Es empfiehlt sich, diese auch im IRC-Channel anzusagen.
Icinga[edit | edit source]
Alle Systeme werden von derfs Icinga überwacht.
Die Checks werden per cron lokal ausgeführt, siehe das Verzeichnis nagios-passive im Admin-Toolkit. Sie sind im Icinga entsprechend als passive checks konfiguriert; wenn sie über 20 Minuten nicht aktualisiert wurden, gibt's Alarm.
2022-04-22: Das Icinga-Monitoring läuft weiterhin, nur ist aktuell unklar, wie die Zugangsdaten lauten. Falls was kaputt ist, weiß derf aber Bescheid.
Checks manuell ausführen[edit | edit source]
sh -x /usr/lib/nagios/run_checks 60
führt sämtliche Checks aus. Das Skript wartet dabei (da es eigentlich per cron läuft) bis zu 60 Sekunden.
Wartungsfenster[edit | edit source]
Das Wartungsfenster für alle Systeme ist Sonntags, jeweils von 21:00 bis 22:00. Reboots werden natürlich trotzdem angekündigt.
Nach einem Reboot sammeln sich aus bisher unerfindlichen Gründen auf vm sshd-Zombieprozesse; daher bitte manuell dort einloggen und SSH restarten.