Hack the Black Box: Difference between revisions

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LUKAS UND: Alice
LUKAS UND: Alice


=== Notizen: ===
=== Notizen vom Treffen 19.01.2015: ===
nomaster, yrthy, pixelistik, Alice, Lisa, Katja
nomaster, yrthy, pixelistik, Alice, Lisa, Katja


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Einfach vorbeikommen.
Einfach vorbeikommen.


=== Notizen vom Treffen 23.02.2015 ===
=== Notizen ===
nomaster, Alice, Stine, pixelistik


LUKAS UND haben sich gestern getroffen und die Themen vom letzten Treffen besprochen.
„Black Box hacken“ als abstraktes Thema (hier: Black Box = Theaterdispositiv) klingt gut. Mehrdeutigkeit mit IT-Verständnis von „Black Box“ ist gut.
„Hack the Black Box“ wäre ein potenzieller Titel für den Workshop.
„LUKAS UND der Automat“ wird wahrscheinlich das Stück im Anschluss an den Workshop heißen. Ist das Theater mit seinen Prozessen ein eigener Automat? (Reservieren, Karte kaufen, im Foyer warten, Einlass, ...) Gibt es auch undefinierte Zustände? Wie diesen Prozess dekonstruieren? Oder das soziale Ritual feiern?
Beim Computer: ein Automat ist deterministisch: gleicher Input = gleicher Output. Die Metapher Automat taucht häufig auf, auch in der Biologie. Determinimus vs Zufall vs Freier Wille?
„Der Mensch hat einen freien Willen und das unterscheidet ihn von einem Getränkeautomaten.“
Turing-Maschine
https://de.wikipedia.org/wiki/Dispositiv
https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelte_Kontingenz
https://de.wikipedia.org/wiki/Kybernetik
Anthropomorphismus
Chaos
Ritual
Soziale Geste
https://de.wikipedia.org/wiki/Dispositiv
Automat = Prozess
Werkzeug = 1 Schritt
Werkzeuge eröffnen einen Möglichkeitsraum, schränken durch Spezialisierung aber auch ein.
Plattform. Einzeln vs Ganzes.
Theatertechnik als Material. Hardware. (z.B. Controller, Nebelmaschine, Licht, Sound, Vorhang, ) Bottom-up: Tools kennenlernen, um Möglichkeitsraum zu bekommen. Aber: auch Disfunktionales kann eine Funktion haben, also eine Szene sein.
Abstrakt: Input + Output + Bediener.
Infrastruktur ist im Theater oft versteckt, die Bedienung auch. Einrichtung ist beim Betreten des Zuschauerraums schon erfolgt.
Wie kann ein Zugriff auf diese versteckten Ebenen bekommen? Verbindung zum Körper schaffen? Alternative Controller für Technik.
Bedienung hat eine eigene Theatralität.
Kunst zum Thema:
Jasper Diekamp: monologue of two machines http://jasperdiekamp.com/?page_id=147 https://vimeo.com/68245476, unboxing http://jasperdiekamp.com/?page_id=529
Welche Rollen / Positionen gibt es im Theater? Wer hat die Kontrolle?
==== Nächstes Treffen ====
08.04. 2015, 19:00. Ort TBD, wahrscheinlich im FFT.


=== Das Konzept ===
=== Das Konzept ===

Revision as of 22:25, 23 February 2015

Small world
Vorbereitungstreffen für das Jugendprojekt 2015 mit dem FFT
Art Meet-Up
Datum 2015-01-19
Start 19:00
Dauer 1,5",5" can not be assigned to a declared number type with value 1.h
Host pixelistik

Small World wird das Nachfolgeprojekt von Hack Your School!. In Zusammenarbeit mit dem FFT, den Performerinnen von LUKAS UND sowie der Realschule Luisenstraße wollen wir ein paar Nachmittage lang Jugendlichen einen Raum zum Hacken bieten. Details TBD.

Termine

19.01.2015, 19.00h, chaosdorf
Kennenlernen und Ideensammeln

Wer ist dabei?

Dorf: pixelistik

FFT: Katja, Lisa

LUKAS UND: Alice

Notizen vom Treffen 19.01.2015:

nomaster, yrthy, pixelistik, Alice, Lisa, Katja

„It's a small world“

„It's a small world“-Projekt soll im August stattfinden.

Hackspaces als Ort nahebringen.

„Small world“ wird auf ein Stück von LUKAS UND im Herbst hinleiten. Kultur der Dinge / Werkzeuge / Technik. **Erfindung** als kollektive Realisierung einer Fiktion. Hacken = eigene Fiktion zu einem Werkzeug entwickeln. Gegen Widerstände, mit Umwegen.

Gemeinsam = gut -> nicht allein mit Widerständen sein, Diskurs (oder Bibliotheksatmosphäre).

Schülerworkshop soll im besten Fall Teil der Recherche sein. Oder sogar Objekte in das Stück eingehen.


Physical computing: analoger Input, Output in der physikalischen Welt. Rauminstallationen.


Plan: 2 Wochenenden = ~5 Tage. 22.-23.08. + 18.-20.09.2015

Termindinge: Chaos Communication Camp. 13.-17. August @ Zedenick (nahe Berlin).

Erfahrung von Hack your school: In so einem Zeitrahmen etwas „fertig“ zu bekommen erfordert Fokus.

Workshopcharakter: Problem reduzieren, damit es im Zeitrahmen lösbar wird.

20+ Schüler. Via Realschule Luisenstraße und Pro Mädchen. Akquise von Teilnehmern besser koordinieren als bei Hack your school.

Herangehensweise bei U23-Freifunk-Projekt war: 1) „Training“ 2) „Mission“ + Hausaufgaben


Beispiel: Raumgestaltung auf dem 31C3, oder aber im kleineren Maßstab im chaosdorf. Gängeviertel-Installation.

Beispiel: „Gesellschaft für gefährliche Gedanken“: Jugendprojekt im FFT -> diverse Projekte im Raum.

Nächstes Treffen: 23.02.2015. 19h. FFT Kammerspiele. Treffen Bühneneingang. chaosdorf


Related:

Ebenfalls grob zum Thema „Menschliches vs Anderes“ („Alien Ecologies“-Reihe, Mensch-Tier, Mensch-Technik, Posthumanismus, Spekulativer Realismus)

Tanzprojekt „Mutanten“ = Projekt im Januar (Körper + Technologie) http://fft-duesseldorf.de/0102/mutantenfftdusse.html

Es gibt Robotik-Unterricht an Schulen (Lego Mindstorm) U.a.: Roboter spielen Theater, gesteuert von Farbstreifen.

Am 31.1.2015, 12-17h

  • Vortrag
  • Roboter-AG: tanzende Roboter
  • Workshop von Philipp (Machina Ex) zu Game-Moves

Einfach vorbeikommen.

Notizen vom Treffen 23.02.2015

Notizen

nomaster, Alice, Stine, pixelistik

LUKAS UND haben sich gestern getroffen und die Themen vom letzten Treffen besprochen.

„Black Box hacken“ als abstraktes Thema (hier: Black Box = Theaterdispositiv) klingt gut. Mehrdeutigkeit mit IT-Verständnis von „Black Box“ ist gut.

„Hack the Black Box“ wäre ein potenzieller Titel für den Workshop.

„LUKAS UND der Automat“ wird wahrscheinlich das Stück im Anschluss an den Workshop heißen. Ist das Theater mit seinen Prozessen ein eigener Automat? (Reservieren, Karte kaufen, im Foyer warten, Einlass, ...) Gibt es auch undefinierte Zustände? Wie diesen Prozess dekonstruieren? Oder das soziale Ritual feiern?


Beim Computer: ein Automat ist deterministisch: gleicher Input = gleicher Output. Die Metapher Automat taucht häufig auf, auch in der Biologie. Determinimus vs Zufall vs Freier Wille?

„Der Mensch hat einen freien Willen und das unterscheidet ihn von einem Getränkeautomaten.“

Turing-Maschine

https://de.wikipedia.org/wiki/Dispositiv

https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelte_Kontingenz

https://de.wikipedia.org/wiki/Kybernetik

Anthropomorphismus

Chaos

Ritual

Soziale Geste

https://de.wikipedia.org/wiki/Dispositiv

Automat = Prozess Werkzeug = 1 Schritt

Werkzeuge eröffnen einen Möglichkeitsraum, schränken durch Spezialisierung aber auch ein.

Plattform. Einzeln vs Ganzes.

Theatertechnik als Material. Hardware. (z.B. Controller, Nebelmaschine, Licht, Sound, Vorhang, ) Bottom-up: Tools kennenlernen, um Möglichkeitsraum zu bekommen. Aber: auch Disfunktionales kann eine Funktion haben, also eine Szene sein.

Abstrakt: Input + Output + Bediener.

Infrastruktur ist im Theater oft versteckt, die Bedienung auch. Einrichtung ist beim Betreten des Zuschauerraums schon erfolgt.

Wie kann ein Zugriff auf diese versteckten Ebenen bekommen? Verbindung zum Körper schaffen? Alternative Controller für Technik.

Bedienung hat eine eigene Theatralität.

Kunst zum Thema: Jasper Diekamp: monologue of two machines http://jasperdiekamp.com/?page_id=147 https://vimeo.com/68245476, unboxing http://jasperdiekamp.com/?page_id=529

Welche Rollen / Positionen gibt es im Theater? Wer hat die Kontrolle?

Nächstes Treffen

08.04. 2015, 19:00. Ort TBD, wahrscheinlich im FFT.

Das Konzept

In Antragssprech:

„It’s a small world“ bietet Jugendlichen einen spielerischen Zugriff auf technische Alltagsobjekte und einen Zugang zum Theater als Ort, an dem nicht nur ein Abbild der Welt erscheint, sondern aktiv neue Wirklichkeiten geschaffen werden. Die Künstlerinnen von LUKAS UND verwandeln den Theaterraum in eine offene Do-it-Yourself-Werkstatt. Ausgehend vom autodidaktischen Prinzip erkunden sie mit den Teilnehmern den Weg von der Idee zu kleinen technischen Erfindungen, die dann in szenischen Zusammenhängen erprobt werden. Im Vordergrund stehen nicht Expertentum und Perfektionismus sondern die Kooperation mit anderen und die Neugier sich vom Material überraschen zu lassen. Die Künstlerinnen von LUKAS UND teilen mit den Partnern vom Chaosdorf das Interesse, hinter die Benutzeroberflächen von Medien und technischen Geräten zu schauen. Gemeinsam fördern sie auf spielerische Weise die Neugier der Teilnehmer, dem technischen Innenleben ihrer eigenen Geräte (wie Smart Phones, Tablets etc.) auf den Grund zu gehen, und machen sie zu kreativen Akteuren ihrer technischen Umgebung. LUKAS UND ermöglichen einen veränderten Blick auf die Technik, die im Theater eingesetzt wird. Sie nutzen technische Geräte, Licht und Ton nicht nur als Erfüllungsgehilfen zur Erschaffung einer Illusion, sondern interagieren mit ihnen als Komplizen einer magischen Theatererfahrung. Innerhalb der fünf Projekttage finden Workshops im FFT und im Chaosdorf statt. Beide Orte liegen in der Nachbarschaft der Realschule Luisenstraße, sodass sich ein Netzwerk festigt, das seit dem Vorgängerprojekt „Hack your School“ besteht und über den Projektzeitraum hinaus den Jugendlichen als Anlaufstelle dient. Innerhalb der Projekttage findet ein gemeinsamer Probenbesuch zum neuen Stück von LUKAS UND „Die Automaten“ statt. Das Projekt richtet sich an Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren, die sowohl von der Realschule Luisenstraße als auch aus dem Umfeld des Chaosdorfs kommen.