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== Dezember 1999 ==
== Dezember 1999 ==


Das Chaosdorf entstand, wie sollte es anders sein, durch **die Wirren des Netzes**. *Dan* hatte mit *Grambo* bei einem DLUG-Abend geplaudert und fragte anfang November 1999 in der Newsgroup [http://groups.google.com/groups?hl=en&frame=right&th=33fefedc25fb9e3c&seekm=809g3e%24ri9%2411%40news03.btx.dtag.de#link1 de.org.ccc], ob es Gleichgesinnte da draussen gebe, die auch an einem Treff in Düsseldorf interessiert wären. Da *longman* und *Pylon* auch die Idee zu einem Chaostreff hatten, diesen aber ursprünglich im Bergischen Land aufziehen wollten, entschieden sie sich, Daniel anzumailen. Eine Liste bei GMX war schell erstellt und am 25. November 1999 traf man sich beim [http://www.dlug.de/treffen.php3 DLUG-Stammtisch]. Wir fanden, dass wir uns genau rechtzeitig vor dem [http://congress.ccc.de/1999/ 16C3] getroffen hatten, um zweckmäßigerweise eine Fahrgemeinschaft zu bilden. Ein Treffen zur Koordination vereinbarten wir direkt ein paar Tage später für den 7. Dezember 1999.
Das Chaosdorf entstand, wie sollte es anders sein, durch '''die Wirren des Netzes'''. ''Dan'' hatte mit ''Grambo'' bei einem DLUG-Abend geplaudert und fragte anfang November 1999 in der Newsgroup [http://groups.google.com/groups?hl=en&frame=right&th=33fefedc25fb9e3c&seekm=809g3e%24ri9%2411%40news03.btx.dtag.de#link1 de.org.ccc], ob es Gleichgesinnte da draussen gebe, die auch an einem Treff in Düsseldorf interessiert wären. Da ''longman'' und ''Pylon'' auch die Idee zu einem Chaostreff hatten, diesen aber ursprünglich im Bergischen Land aufziehen wollten, entschieden sie sich, Daniel anzumailen. Eine Liste bei GMX war schell erstellt und am 25. November 1999 traf man sich beim [http://www.dlug.de/treffen.php3 DLUG-Stammtisch]. Wir fanden, dass wir uns genau rechtzeitig vor dem [http://congress.ccc.de/1999/ 16C3] getroffen hatten, um zweckmäßigerweise eine Fahrgemeinschaft zu bilden. Ein Treffen zur Koordination vereinbarten wir direkt ein paar Tage später für den 7. Dezember 1999.




Zu diesem Treffen kamen auch noch der *Sani-Fox*, *joshua* und *Rainer*, die aus dem Bekanntenkreis oder der DLUG stammen. Wir entschieden uns für das Internetcafé «RatinGate» (scheint mittlerweile eingegangen zu sein, was nicht verwundern würde, wenn die weiterhin *warmes* Alt ausgeschenkt haben) auf der Ratinger Straße in der Altstadt. Wir haben uns soweit verabredet, dass wir mit zehn Leuten in vier Fahrzeugen in Kolonne und mit CB-Funk vernetzt in der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag nach Berlin fahren werden. Nachdem die Congress-Fahrt geklärt war, meinte Rainer, dass das **Internetcafé auf Dauer zu klein** sei und bat uns daher an, dass wir uns in seinem Keller auf dem Fürstenwall treffen sollten, der sowieso schon als Computerlabor ausgebaut ist. So kam es, dass wir, kaum zusammengewürfelt, schon einen Clubraum erhielten.
Zu diesem Treffen kamen auch noch der ''Sani-Fox'', ''joshua'' und ''Rainer'', die aus dem Bekanntenkreis oder der DLUG stammen. Wir entschieden uns für das Internetcafé «RatinGate» (scheint mittlerweile eingegangen zu sein, was nicht verwundern würde, wenn die weiterhin ''warmes'' Alt ausgeschenkt haben) auf der Ratinger Straße in der Altstadt. Wir haben uns soweit verabredet, dass wir mit zehn Leuten in vier Fahrzeugen in Kolonne und mit CB-Funk vernetzt in der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag nach Berlin fahren werden. Nachdem die Congress-Fahrt geklärt war, meinte Rainer, dass das '''Internetcafé auf Dauer zu klein''' sei und bat uns daher an, dass wir uns in seinem Keller auf dem Fürstenwall treffen sollten, der sowieso schon als Computerlabor ausgebaut ist. So kam es, dass wir, kaum zusammengewürfelt, schon einen Clubraum erhielten.


== Das Jahr 2000 ==
== Das Jahr 2000 ==


Den Congress brachten wir gut über die Bühne und nach der Heimkehr hatten wir im Januar den ersten Treff in **«Rainers Keller»**, der uns über ein Jahr erhalten bleiben sollte. An dieser Stelle soll noch die alte Wegbeschreibung eingefügt werden, die von Januar 2000 bis März 2001 zu unserem Quartier unter der "Gemüsekiste" führte. Sie soll angeblich Kult-Status erhalten haben... **Wie gesagt: Diese Wegbeschreibung ist nicht mehr gültig!** Wichtiges zum TreffUnsere Vereinigung versammelt sich dienstags in ungeraden Wochen im Schatten eines großen Wirtschaftsunternehmens, das zuviel Geld besitzt. Da die Chance, irgendwann mal deren Systeme einem gründlichen Check zu unterziehen zur fortgeschrittenen Stunde vorteilhafter ist, liegt der Startpunkt bei 20 Uhr. Aufgrund der geringen Parkmöglichkeit für Kraftfahrzeuge, welche von einem Hardwarefreak üblicherweise durch die überhöhten Materialkosten sowieso nicht gefahren werden, ist es am sinnvollsten mit der Tram oder dem Omnibus die Station "Kirchplatz" anzufahren. Dort angekommen, folgst Du dem Fürstenwall Richtung Rhein bis zur Hausnummer 130, die ein Lokal mit Hacker's Lieblingsspeise, welche man auch per Fernsprecher ordern kann, beinhaltet und das wohlklingende Wort "Trattoria" im Namen führt. Außerdem befindet sich links daneben eine Hofeinfahrt, in der Du nach dem Öffnen der Tür auf Gemüsekisten stößt. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Du schreist nach Hilfe, nachdem Du über eine der Kisten gestolpert bist, oder Du bahnst Dir, soweit Du noch stehst, einen Weg zwischen Orangen- und Bananenkisten durch und gehst rechts die Kellertreppe runter. Nun bist Du mitten im Chaos - wir heißen Dich Willkommen!
Den Congress brachten wir gut über die Bühne und nach der Heimkehr hatten wir im Januar den ersten Treff in '''«Rainers Keller»''', der uns über ein Jahr erhalten bleiben sollte. An dieser Stelle soll noch die alte Wegbeschreibung eingefügt werden, die von Januar 2000 bis März 2001 zu unserem Quartier unter der "Gemüsekiste" führte. Sie soll angeblich Kult-Status erhalten haben... '''Wie gesagt: Diese Wegbeschreibung ist nicht mehr gültig!''' Wichtiges zum TreffUnsere Vereinigung versammelt sich dienstags in ungeraden Wochen im Schatten eines großen Wirtschaftsunternehmens, das zuviel Geld besitzt. Da die Chance, irgendwann mal deren Systeme einem gründlichen Check zu unterziehen zur fortgeschrittenen Stunde vorteilhafter ist, liegt der Startpunkt bei 20 Uhr. Aufgrund der geringen Parkmöglichkeit für Kraftfahrzeuge, welche von einem Hardwarefreak üblicherweise durch die überhöhten Materialkosten sowieso nicht gefahren werden, ist es am sinnvollsten mit der Tram oder dem Omnibus die Station "Kirchplatz" anzufahren. Dort angekommen, folgst Du dem Fürstenwall Richtung Rhein bis zur Hausnummer 130, die ein Lokal mit Hacker's Lieblingsspeise, welche man auch per Fernsprecher ordern kann, beinhaltet und das wohlklingende Wort "Trattoria" im Namen führt. Außerdem befindet sich links daneben eine Hofeinfahrt, in der Du nach dem Öffnen der Tür auf Gemüsekisten stößt. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Du schreist nach Hilfe, nachdem Du über eine der Kisten gestolpert bist, oder Du bahnst Dir, soweit Du noch stehst, einen Weg zwischen Orangen- und Bananenkisten durch und gehst rechts die Kellertreppe runter. Nun bist Du mitten im Chaos - wir heißen Dich Willkommen!


So sah der [[Chaoskeller]] zu seinen besten Zeiten aus. Der regelmäßige Treff war immer der erste Dienstag im Monat. Dennoch haben wir uns öfter am Wochenende zum «brunchen» getroffen, um ein wenig an den **Rechnern zu basteln** oder auch, um mal einen zu heben. Ausserdem wurde die Gemüsekiste eine Art Anlaufpunkt für uns. Rainer war (fast) immer dort und meist noch der ein oder andere Chaot.
So sah der [[Chaoskeller]] zu seinen besten Zeiten aus. Der regelmäßige Treff war immer der erste Dienstag im Monat. Dennoch haben wir uns öfter am Wochenende zum «brunchen» getroffen, um ein wenig an den '''Rechnern zu basteln''' oder auch, um mal einen zu heben. Ausserdem wurde die Gemüsekiste eine Art Anlaufpunkt für uns. Rainer war (fast) immer dort und meist noch der ein oder andere Chaot.


== Januar 2001 ==
== Januar 2001 ==


Nachdem wir den alljährlichen Congress im Dezember hinter uns gebracht hatten und mit den gelben Chaosdorf-Shirts für Aufsehen und Steigerung der Bekanntheit sorgten, hatten wir im Januar 2001 den Treff mit dem größten **Publikumsandrang**. *Phil* erklärte uns die Grundlagen des Mobilfunk und fragte, ob ein Handy ortbar sei. Dabei mussten wir feststellen, dass Rainers Keller mit 23(!) Chaoten aus den Nähten zu platzen droht.
Nachdem wir den alljährlichen Congress im Dezember hinter uns gebracht hatten und mit den gelben Chaosdorf-Shirts für Aufsehen und Steigerung der Bekanntheit sorgten, hatten wir im Januar 2001 den Treff mit dem größten '''Publikumsandrang'''. ''Phil'' erklärte uns die Grundlagen des Mobilfunk und fragte, ob ein Handy ortbar sei. Dabei mussten wir feststellen, dass Rainers Keller mit 23(!) Chaoten aus den Nähten zu platzen droht.


== März 2001 ==
== März 2001 ==
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Im März hatten wir dann unseren letzten Dienstagstreff in dem Keller. Rainer plante Umbaumaßnahmen, wodurch der Keller entfallen musste. Somit waren wir fürs Erste heimatlos. Wir tingelten durch diverse Kneipen in Bilk (Tigges, 3K, mittel.punkt). Zu dieser Zeit erstellte Dan einen Flyer zur Raumsuche.
Im März hatten wir dann unseren letzten Dienstagstreff in dem Keller. Rainer plante Umbaumaßnahmen, wodurch der Keller entfallen musste. Somit waren wir fürs Erste heimatlos. Wir tingelten durch diverse Kneipen in Bilk (Tigges, 3K, mittel.punkt). Zu dieser Zeit erstellte Dan einen Flyer zur Raumsuche.


Am 27. März war [Chaosdienstag](http://koeln.ccc.de/all.html#111) auf der CeBIT. Wir wollten uns natürlich die Filterpreisvergabe an Siemens nicht entgehen lassen uns reisten mit ein paar Mann an. Im Anschluss fand das übliche Treffen in einer Hannoveraner Kneipe statt. Dort hielt dann auch der Vorstand des CCC e.V. eine Sitzung ab, mit dem Ergebnis, dass der Chaostreff in Düsseldorf ein fester Teil des CCC werden sollte und somit den Status **«Erfa-Kreis»** erhielt. Dazu ist es angebracht auf die [http://www.ccc.de/regional/ Struktur] des CCC zu verweisen. Wir riefen in Düsseldorf an, wo der übliche Dienstagstreff abgehalten wurde und verkündeten die «frohe Botschaft». Es war ein war ein Zeichen, dass sich doch noch etwas im CCC e.V. tut, dass es noch neue Erfa-Kreise gibt und es war eine Bestätigung dafür, dass unsere Arbeit vor Ort gefruchtet hat.
Am 27. März war [Chaosdienstag](http://koeln.ccc.de/all.html#111) auf der CeBIT. Wir wollten uns natürlich die Filterpreisvergabe an Siemens nicht entgehen lassen uns reisten mit ein paar Mann an. Im Anschluss fand das übliche Treffen in einer Hannoveraner Kneipe statt. Dort hielt dann auch der Vorstand des CCC e.V. eine Sitzung ab, mit dem Ergebnis, dass der Chaostreff in Düsseldorf ein fester Teil des CCC werden sollte und somit den Status '''«Erfa-Kreis»''' erhielt. Dazu ist es angebracht auf die [http://www.ccc.de/regional/ Struktur] des CCC zu verweisen. Wir riefen in Düsseldorf an, wo der übliche Dienstagstreff abgehalten wurde und verkündeten die «frohe Botschaft». Es war ein war ein Zeichen, dass sich doch noch etwas im CCC e.V. tut, dass es noch neue Erfa-Kreise gibt und es war eine Bestätigung dafür, dass unsere Arbeit vor Ort gefruchtet hat.


== April 2001 ==
== April 2001 ==


Wir testeten auch zwischendurch das [http://www.zakk.de/ zakk] aus, indem am 10. April ein Vortrag über ZConnect-Mailboxen dort stattfand. Ein paar Wochen später entschieden wir uns dafür, auf Dauer vorübergehend unseren **Dienstagstreff in das zakk** zu verlegen. Dort sind auch immer genügend Stühle bei Vorträgen vorhanden, sodass keiner stehen bleiben muss.
Wir testeten auch zwischendurch das [http://www.zakk.de/ zakk] aus, indem am 10. April ein Vortrag über ZConnect-Mailboxen dort stattfand. Ein paar Wochen später entschieden wir uns dafür, auf Dauer vorübergehend unseren '''Dienstagstreff in das zakk''' zu verlegen. Dort sind auch immer genügend Stühle bei Vorträgen vorhanden, sodass keiner stehen bleiben muss.


Zu Ostern veranstaltete die Hamburger Dezentrale das [http://www.hh.ccc.de/eh2001/ Easterhegg] in den «alten Congressräumen», dem Eidelstädter Bürgerhaus. Zur Abschlussveranstaltung wurde *Pylon* das Wort im Mund umgedreht, der ursprünglich anfragte, ob das Easter(H)egg nun eine bleibende Veranstaltung in Hamburg sein wird, oder ob sie durch die Republik von Erfa-Kreis zu Erfa-Kreis reist. Als Antwort verkündete Alt-CCCler *MiGri*, dass wir uns im **Jahr 2002 in Düsseldorf** wiedersehen werden. Somit erhielten wir einen grossen Auftrag für das folgende Jahr.
Zu Ostern veranstaltete die Hamburger Dezentrale das [http://www.hh.ccc.de/eh2001/ Easterhegg] in den «alten Congressräumen», dem Eidelstädter Bürgerhaus. Zur Abschlussveranstaltung wurde ''Pylon'' das Wort im Mund umgedreht, der ursprünglich anfragte, ob das Easter(H)egg nun eine bleibende Veranstaltung in Hamburg sein wird, oder ob sie durch die Republik von Erfa-Kreis zu Erfa-Kreis reist. Als Antwort verkündete Alt-CCCler ''MiGri'', dass wir uns im '''Jahr 2002 in Düsseldorf''' wiedersehen werden. Somit erhielten wir einen grossen Auftrag für das folgende Jahr.


Kurz darauf kam es dann bei uns zu der **Vereinsgründung**, damit wir uns ein wenig besser organisieren können, wie z.B. einen Mietvertrag unterschreiben. Die darauffolgenden Wochen sind von Vereinskrämerei geprägt und zogen die Produktivität an den Rechnern nach unten.
Kurz darauf kam es dann bei uns zu der '''Vereinsgründung''', damit wir uns ein wenig besser organisieren können, wie z.B. einen Mietvertrag unterschreiben. Die darauffolgenden Wochen sind von Vereinskrämerei geprägt und zogen die Produktivität an den Rechnern nach unten.


== Juli 2001 ==
== Juli 2001 ==
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== August 2001 ==
== August 2001 ==


Eine Woche zelten ist etwas feines. Dazu hatten wir dann die Möglichkeit auf der **HAL**. Es wurde eine verregnete Woche in unserem Zeltdorf, aber wir haben viele andere Chaoten kennen gelernt.
Eine Woche zelten ist etwas feines. Dazu hatten wir dann die Möglichkeit auf der '''HAL'''. Es wurde eine verregnete Woche in unserem Zeltdorf, aber wir haben viele andere Chaoten kennen gelernt.


== Januar 2002 ==
== Januar 2002 ==